Derzeit entsteht in Spanien ein solarthermisches Grosskraftwerk, an dem die IWB beteiligt sind.

Im Bereich Windenergie prüfen die IWB derzeit Beteiligungen an Windparks in Deutschland und Frankreich, ausserdem untersuchen sie die Machbarkeit eines regionalen Windparks auf der Challhöhe bei Röschenz.

IWB versorgen Basel vollständig mit erneuerbarem Strom

(PM) Der für die Stromversorgung des Kantons Basel-Stadt beschaffte Strom stammte im Jahr 2010 vollständig aus erneuerbaren Quellen. Hauptanteil daran haben neben dem Wasserkraftwerk Birsfelden die Wasserkraftwerke in den Alpen, an denen die IWB beteiligt sind.


Insgesamt konnten die IWB rund 99 Prozent des in Basel benötigen Stroms in eigenen Anlagen beschaffen. Für den Rest sowie zur Aufwertung der Produktionsanteile aus erdgasbefeuerten Wärme-Kraft-Koppelungsanlagen (WKK) beschafften die IWB Wasserkraftzertifikate, so dass die Versorgung Basels auch 2010 wieder zu 100 Prozent als erneuerbar gilt.

Eigene, ökologische Kraftwerke
Langfristig wollen die IWB den in Basel benötigten Strom vollständig in eigenen, ökologischen Kraftwerken produzieren. Sie erweitern dazu ihr Portfolio von Kraftwerksbeteiligungen um Wind- Solar- und Biomassekraftwerke in der Schweiz und in ausgewählten europäischen Ländern. Um dieses Ziel erreichen zu können, ist der Anschluss der Schweiz an die neu zu schaffenden europäischen Stromtransportnetze unabdingbar. Die Schweizer Stadtwerke brauchen ausserdem einen diskriminierungsfreien Zugang zum europäischen Markt. Nur so kann künftig die Versorgung Basels mit sauberem und günstigem Strom gesichert werden.


Von Basel bis Spanien

Im Bereich Windenergie prüfen die IWB derzeit Beteiligungen an Windparks in Deutschland und Frankreich, ausserdem untersuchen sie die Machbarkeit eines regionalen Windparks auf der Challhöhe bei Röschenz. Auch die Solarenergie bauen die IWB aus: Derzeit entsteht in Spanien ein solarthermisches Grosskraftwerk, an dem die IWB beteiligt sind. In Basel haben die IWB 2010 selbst eine neue eigene Solaranlage gebaut. Die rund 1000 Quadratmeter grosse Anlage leistet 130 Kilowatt und wird rund 130000 Kilowattstunden Strom jährlich liefern. Sie befindet sich auf dem Dach der Aktivkohlefilteranlage der Trinkwasserproduktion in den Langen Erlen. Auch in diesem Jahr wollen die IWB weitere eigene Anlagen in Basel errichten. Über die Basler Solarstrombörse fördern die IWB den Bau von Photovoltaikanlagen in Basel mit einer kostendeckenden Vergütung. Im Jahr 2010 produzierten die inzwischen über 140 Anlagen insgesamt 2.8 Millionen Kilowattstunden.

90 Prozent Wasserkraft
Die IWB lieferten 2010 rund 1588 Gigawattstunden (GWh) Strom in ihr Versorgungsgebiet. Strom aus Wasserkraftwerken deckte davon rund 90 Prozent ab. Dieser Strom stammt aus Wasserkraftwerken, an denen die IWB beteiligt sind oder Bezugsrechte haben. Rund 9 Prozent haben die umweltfreundlichen Wärme-Kraft-Koppelungsanlagen (WKK) der IWB produziert, darunter zum Beispiel die Kehrichtverwertungsanlage. Den in diesen Anlagen produzierten Strom werten die IWB durch den Kauf von Wasserkraftzertifikaten auf, weshalb sie in der Stromkennzeichnung der Wasserkraft zugeordnet werden. Wind- und Sonnenenergie trugen 2010 rund 0.2 Prozent zur Versorgung Basels bei.

IWB Stromkennzeichnung 2010 >>

IWB-Projekt Challhöhe >>

http://www.iwb.ch/de/unternehmen/projekte/windparkchallpass.php

Solarkraftwerk Spanien >>

Text: IWB

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